"Wir haben nur Toiletten eingebaut und die Küche modernisiert, der Rest der Einrichtung ist noch im Originalzustand", sagt Frank Handrick stolz. Er hat inzwischen mit seiner Frau, einer gelernten Serviererin, die Rollen getauscht, kümmert sich um die Gäste und den Einkauf. Die Küche ist Beates Reich, hier kocht sie auch mal für über 60 Personen. Allein. Das ist schon Stress. Aber es fetzt, wenn es den Gästen schmeckt, sie in die Küche kommen, mir um den Hals fallen und sich bedanken", erzählt Beate Handrick.
Sie kocht mit Produkten aus der Region, befreundete Jäger bringen frisches Wild, ein Fischer liefert Zander und Forellen, das Fleisch stammt aus einer Meißner Schlachterei, und die Gänse wachsen beim Züchter um die Ecke auf. Handricks besuchen sie fast täglich beim Spaziergang mit Hund Finchen. Sie legen Wert auf Tradition, servierten zu Beginn fast ausschließlich sächsische Gerichte wie "Tote Oma", Pellkartoffeln mit Grützwurst und Sauerkraut, oder "Tausendsassa", Klößchen mit Tomatensauce und Spaghetti. Inzwischen haben sie das Angebot erweitert, international angehauchte Gerichten stehen ebenfalls auf der Karte.